SI-Therapie

Sensorische Integration (SI) bedeutet die Vernetzung und Koordinierung aller Sinneseinfrücke zu einer Gesamtwahrnehmung als Grundlage von Handeln und Lernen. Im Mittelpunkt der SI-Therapie nach J.Ayres, einer amerikanischen Ergotherapeutin, steht die taktil-kinästhetische und die vestibuläre Wahrnehmung. Durch gezielte, therapeutische Vermittlung von entsprechenden Sinnesreizen werden Wahrnehmungsprozesse (auch anderer Sinneskanäle) intensiviert und darüber zunächst sensomotorisches, später auch kognitives Lernen unterstützt. Diese Therapiefoem enstand in der Arbeit mit Kindern mit Lernproblemen, ist jedoch inzwischen weiterentwickelt, so daß eine Indikation für die SI-Therapie bei vielfältigen Erschei-nungsbildern gestörter Wahnehmungsfunktionen (z.B. Sprach- und Verhaltensauffälligkeiten, Autismus, Cerebralparesen) besteht.

 

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